Ein Sieg wäre verdient gewesen

SKG – FC 07 Bensheim 1:1 (0:1) | Spieldetails

Am Samstag empfing unsere erste Mannschaft im Derby den Tabellenvierten FC 07 Bensheim. Die Zielvorgabe war klar: Es musste ein Sieg her, um das eigene Schicksal in den eigenen Händen zu behalten. Trotz einer guten Leistung, besonders in der zweiten Hälfte, gelang dies nicht, und man musste sich am Ende mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.

Für die SKG am Ball waren: Seifi, Langi (74. Witti), Hauser, Emre, Konsti, Willy, Becks, Ole, Maruf, Nathaniel und Benny. Weiterhin wurde das Team moralisch unterstützt von Adri, Paul, Jan und Juli, die an diesem Wochenende nicht zum Einsatz kamen.

Die SKG startete selbstbewusst in das Spiel und zeigte von Beginn an eine ansprechende Leistung. Bensheim seinerseits ließ die SKG spüren, dass es nicht angereist war, um Gastgeschenke zu verteilen. So wog das Spiel zunächst hin und her, wobei die SKG das etwas zielstrebigere Team war. Umso ärgerlicher war es, dass Weber mit der einzigen nennenswerten Chance im ganzen Spiel für Bensheim in der 27. Minute die 0:1-Führung für die Gäste erzielte. Die SKG versuchte umgehend, auf den Gegentreffer zu reagieren, und dies wäre fast noch vor der Halbzeit gelungen. Benny blockte den Gästetorwart ab, kam an den Ball, doch sein Versuch, das Spielgerät über die Linie zu befördern, landete am Pfosten, und die Kugel sprang zurück ins Feld. Schade, das wäre es gewesen, so musste man mit einem unverdienten Rückstand in die Pause gehen.

Nach der Halbzeit drückte das Haucke-Team dann richtig auf den Ausgleich und hatte auch mehrere gute Möglichkeiten dazu. In der 59. Minute war es dann endlich soweit: Ole bediente Benny, der sich an der Strafraumgrenze durchsetzte und ins rechte untere Eck zum verdienten 1:1 einschoss. Auch danach drückte die SKG weiter und hatte neben einem Pfostenschuss von Maruf noch weitere gute Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Selbst nach Nathaniels unglücklicher Gelb/Roten Karte blieb man am Drücker, und es roch förmlich nach dem 2:1, doch es wollte an diesem Tag einfach nicht fallen, und man musste sich mit dem Punkt am Ende begnügen.

Schade, es war mehr drin, und die Enttäuschung nach dem Spiel war gerechtfertigt. Aber es ist noch nichts verloren. Mit zwei Siegen und etwas Glück kann man immer noch die Klasse halten. Jetzt geht es nach Riedrode gegen eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, da sie am letzten Spieltag spielfrei ist. Ein Team, ein Sportplatz, der für seine unbequeme Art bekannt ist. Da muss man alles raushauen und dagegenhalten, am besten dem Spiel seinen eigenen Stempel aufdrücken und zeigen, dass man die gute Form der letzten Spiele nicht durch Zufall hat. Immerhin kann man mit einem Sieg sicherstellen, dass man den Gastgeber mit einem Sieg hinter sich lässt.


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