Verkehrte Welt

SKG Gräfenhausen 1B – SKG 1B 2:1

Es gibt Spiele bei denen weis der Sieger hinterher nicht warum er gewonnen hat und der Verlierer warum er verloren hat Aber wenn man keine Tore schießt und dem Gegner ein paar Chancen zulässt die er nutzt verliert man ein Spiel.

Es spielten: Andi, Marcel, Lars, Jan, Nico ab 65.Yannick., Phil ab 60. Björn, Stefan ab 85. Jojo. Alex B., Zeidi, Conny, Aaron. Grundsätzlich kann man der Mannschaft von Ali keinen Vorwurf machen. Von Beginn an wurde der Gegner unter Druck gesetzt, Zweikämpfe wurden gewonnen und schnelle Angriffe über die Außenbahnen vorgetragen. So war es nur eine Frage der Zeit bis das 1:0 fällt. In der 15. Minute markierte Phil mit einem sehenswerten Linksschuss aus 18 Metern die Führung. In der Folgezeit hätte man problemlos dieses Ergebnis erhöhen können, doch Marcel ließ an dem für ihn gebrauchten Abend zweimal beste Möglichkeiten liegen. Zum Ende wurden die Gastgeber die sich mit ihrem Torjäger der ersten Mannschaft Fabian Kraus und zwei weiteren Spielern aus dem 1A Kader verstärkten, etwas aktiver. Andi verlebte trotzdem eine ruhige erste Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die SKG war die aktivere Mannschaft und erspielte sich wieder Feldvorteile. Leider lief man in der 62. Minute in einen Konter und es fiel der überraschende Ausgleich. Kurz darauf lief Phil auf das Gräfenhäuser Tor zu und wurde im Strafraum gefoult. Gelb für den Abwehrspieler, merkwürdig als letzter Mann wäre rot angebracht gewesen. Den Strafstoß schoss Marcel in die Torwartecke und war für den gegnerischen Keeper kein Problem. Im Anschluss zahlreiche weitere teilweise hundertprozentige Chancen für Bickenbach, aber der Gräfenhäuser Torwart hatte einen Sahnetag. Ohne jedoch die Leistung des jungen Mannes schmälern zu wollen, es war schon fahrlässig wie die freien Bälle auf das Tor der Gastgeber geschossen wurden. In der 75. Minute Foul an Nico im Strafraum. Wieder Elfmeter, wieder Marcel, wieder die gleiche Ecke, wieder schwach geschossen und wieder Jubel auf Gräfenhäuser Seite. Danach kam es zu weiteren Chancen die auch nicht genutzt wurden. So kam es wie es kommen musste. In der 91. Minute Ballverlust in der gegnerischen Hälfte, ein schneller Gegenangriff und das 2:1 für die Gastgeber war gefallen.

Danach Abpfiff, ärgerlich denn es war eine gute Leistung mit Ausnahme der Chancenverwertung. Weitere Kommentare erspart sich der Berichterstatter. Am Donnerstag geht es in Eschollbrücken weiter. Nutzt man ein Drittel der Chancen vom Gräfenhäuser Spiel wird man als Sieger den Platz verlassen. Aber das nächste Spiel ist das schwerste, dauert mindestens 90 Minuten und der Ball ist rund.


Spieldetails

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